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Die Museumslandschaft im Schwarzwald

Autoabteilung

Auf 5 Ebenen erhalten Sie Einblicke in die Zeitgeschichte, die Fahrzeugwelt und das Alltagsleben vom Kriegsende bis in die 70er Jahre. Die Sammlung Martin Sauter dokumentiert darin die Volksmotorosierung und den Alltag des „Kleinen Mannes“ vom Wiederaufbau nach 1945 bis in die Wirtschaftswunderzeit. Liebevoll und authentisch eingerichtete Alltagsszenen mit vielen Unikaten und zeittypischen Konsumartikeln machen die deutsche Zeitgeschichte der 50er Jahre lebendig. Eine unvergessliche Erfahrung. In der obersten Etage des Museums erwartet Sie eine kurzweilige Zeitreise, die bei der Schwarzwälder Hausindustrie beginnt und mit den neuesten Produkten der weltbekannten Marke Junghans endet.

Nachkriegsjahre

Nachkriegsjahre

  • Wohnungsnot

    Die Nachkriegsjahre waren geprägt von Wohnungsnot und Entbehrung. 3,6 Millionen Wohnungen waren zerstört. Dazu kamen Flüchtlinge und Heimatvertriebene in großer Zahl. In jedes freie Zimmer, das zur Verfügung gestellt werden konnte, wurden Flüchtlinge einquartiert. Notunterkünfte wurden aufgestellt.

  • Hunger

    Der Hunger bestimmte in den Nachkriegsjahren Denken und Handeln der Menschen. Die Lebensmittel, die über die Lebensmittelkarten zu erhalten waren, reichten nicht aus. Massenhaft begaben sich die Städter aufs Land, denn hier war die Versorgungslage besser. Sie versuchten Hausrat, Kleidung oder Wertgegenstände gegen Nahrungsmittel zu tauschen. Sie hamsterten.

  • Holzvergaser

    Benzin war Mangelware und war vor allem der Besatzung oder der Polizei vorbehalten. So wurde manches Fahrzeug mit einer Holzgasanlage nachgerüstet. Man fuhr behelfsweise mit dem Gas von verschweltem Holz. Eine sehr aufwändige Technik.

  • Kinder in der Nachkriegszeit

    Sehr stark litten die Kinder unter den Auswirkungen des Krieges: 

  • Fahrräder

    Deutschland durfte bis 1947 nur Motoren bis 60 ccm bauen und Benzin war Mangelware. Laut Morgenthau-Plan sollte Deutschland zum Agrarstaat werden. Fahrräder waren das wichtigste Fortbewegungsmittel.

    • Bauer Tandem-Fahrrad
    • Wofner Allrad-Federung
    • Bastert Kaiser –Schwinger
    • Schauff Sportrad
    • Express Junior
    • Neckermann Kreuzrahmenrad
  • Fahrräder mit Hilfsmotor

    Mit dem Fahrradhilfsmotor wurde die Nachkriegsmotorisierung wieder in Gang gesetzt. Man konnte sie im Fahrradgeschäft kaufen. Umstritten war lediglich, wo man diese am Fahrrad montieren sollte. Die Hilfsmotoren leisteten etwa 1 PS, die menschliche Leistungskraft liegt bei ca. 0,2 PS.

    • AMO-Motor am Transportrad Bavaria
    • Vogt-Fahrrad mit ILO-Motor F48
    • Gerhard-Fahrrad mit Küchen-Motor 385
    • Pegnitz-Fahrrad mit ILO-Motor F 60 H
    • Tandem-Fahrrad vorne mit Nordap- Motor, hinten mit Rabeneick-Motor
    • Lutz Fahrrad-Einbaumotor M 58/50
    • Rex-Fahrradmotor FM 31
    • Rex-Rahmen-Einbaumotor FM 50L1
  • Moped

    Die Firmen Victoria und Rex waren mehr als nur Taufpaten des „Mopeds“. Die Entwicklung des Mopeds wurde ein Welterfolg. Der Name ist die Abkürzung von Motor und Pedal.

    • Rex Moped Standard
    • Lutz P53 Standard
    • Patzner - Filou
    • Rabeneick M 14
    • Rabeneick Taxi
    • Horex Rebell S
    • Gritzner-Kayser Monza Super-Sport de Luxe
    • Rex Riva
    • DKW Hummel 115
  • Firma Kreidler

    Die innovativen Mopeds aus Zuffenhausen wurden lange gebaut. Ein Siegeszug beginnt.

    • Kreidler Florette
    • Kreidler K 50
    • Kreidler Junior J 51
  • Stadtflitzer

    Diese Kleinstroller sind mit Fahrrad-Hilfsmotoren bestückt, die wir schon von den Fahrrädern her kennen. Sie sollten Einkaufsfahrzeuge für die Hausfrau sein oder gar in ihrer kleinsten Form im Kofferraum des Autos mitgenommen werden. Diese kleinen Stadtroller sind heute völlig vergessen, das Auto- und Uhrenmuseum ErfinderZeiten dürfte das einzige Museum sein, das so viele Exemplare zeigt.

    • Lutz-Motorroller R 50
    • Delius Cityfix 49
    • Ferbedo-Motorroller R48
    • Kappich Biene, bzw. Servos
    • Döring Spatz
    • Schulze & Beckmann ASB Kleinroller R 50
  • Motorräder

    Der tägliche Weg zur Arbeitsstelle gab den Ausschlag zum Kauf eines Motorrads. Nachdem wieder Motoren mit mehr als 60 ccm gebaut werden durften, wurden zunächst kleine, preiswerte Maschinen mit 98, 125 und 150 ccm produziert. Besonders innovativ war die „Imme“ des Immenstädter Konstrukteurs Riedel.

  • Motorräder

    Motorräder bis 150 ccm

    • Delius VM 100 Cityfix
    • Hoffmann MJK 100
    • Riedel Imme
    • Bismarck LM 98 K
    • Achilles Ami-Sport
  • Motorräder

    Motorräder bis 250ccm:

    • Tornax T 175
    • ARDIE B 251
    • Triumph BDG 250
    • Triumph Cornet
    • Schwenk & Schnürle UT MG 125 mit Nachlaufanhänger
  • Motorräder

    Motorräder bis 500 ccm

    • Hoffmann S 300
    • Puch 250
    • Horex Regina 400
    • Horex Regina Sport
    • Zündapp KS 601 Elastic
    • Zündapp KS 601 Elastic Sport
  • Werkstatt

    Bei dieser Werkstatt aus 1952 gab es noch keine Elektronik. Das Wort „Reparieren“ hatte noch eine viel tiefere Bedeutung als heute. Es wurde alles repariert, was mit Rädern zu tun hatte: Fahrräder, Motorräder usw. Improvisieren war üblich, was nicht ganz passte wurde passend gemacht.

  • Markenfamilie Kroboth

    Bald wollte man vom Wetter unabhängig sein und ein „Dach über dem Kopf“ haben. So entstanden die ersten sehr spartanischen Dreiradwägelchen, die mit einem Motorradmotor ausgestattet waren.

    Gustav Kroboth baute Motorroller. Als damit Schluss war, konstruierte er kurzentschlossen den Allwetter-Roller. So wurde er für knappe 7 Monate Dreiradfabrikant.

    • Kroboth Allwetterroller
    • Kroboth Allwetterroller Fahrgestell
    • Kroboth 200 „Cabrio“
    • Kroboth 100
  • Markenfamilie Fulda-Mobil

    In Fulda ging man originell ans Werk: Motorradtechnik und Wohnwagenstromlinie standen Pate beim Fuldamobil. So baute Bosch-Großhändler Schmitt 20 Jahre lang unverdrossen ein Dreirad.

    • Fuldamobil N 4
    • Fuldamobil S 2
    • Fuldamobil S 7
  • Kleinschnittger

    Die Karosserie des F 125 bestand aus Aluminium. Der Motor, ein Einzylinder-Zweitaktmotor mit 122 cm3, wurde vorne eingebaut. Das Fahrzeug besaß Lenkradschaltung, aber keinen Rückwärtsgang. Da es leicht war, konnte es zum Wenden einfach angehoben werden.

  • Die Lastesel der Nation

    Transportfahrzeuge waren rar. Fahrzeuge wurden so umgebaut, dass sie für den Transport taugten. Lastendreiräder durften bald wieder gebaut werden. Interessant sind die Motorleistungen von 10 und 15 PS, die immerhin ausreichten, um Nutzlasten bis zu 750 kg zu transportieren, wobei die Transportgeschwindigkeit im beladenen Zustand maximal Fahrradgeschwindigkeit darstellte. Transportfahrzeuge waren rar. Fahrzeuge wurden so umgebaut, dass sie für den Transport taugten. Lastendreiräder durften bald wieder gebaut werden. Interessant sind die Motorleistungen von 10 und 15 PS, die immerhin ausreichten, um Nutzlasten bis zu 750 kg zu transportieren, wobei die Transportgeschwindigkeit im beladenen Zustand maximal Fahrradgeschwindigkeit erreichte.

  • Die Lastesel der Nation

    • Hanomag Rekord
    • Lastendreirad LARO 125 A
    • Wendax Eillieferwagen WL 250
    • Goliath GD 750
    • Tempo Boy
  • Invalidenfahrzeuge

    Nach dem Krieg gab es etwa 800.000 Kriegsinvalide, denen man Mobilität ermöglichen wollte.

    • Krankenfahrstuhl Petri & Lehr „Spezialdreirad für Kriegsversehrte“li>
    • Krause Piccolo – Trumpf „Dreiradroller für Invaliden aus der DDR“
    • Nicht-Auto-Fortbewegungsmittel Meyra 48 - Mit Benzinmotor war es das Standardfahrzeug jener Jahre.
    • Krankenfahrstuhl für Soldaten. „Die Teilhabe am normalen Leben ging nur mit mobiler Hilfe“
  • Eigenbauten

    Viele Ingenieure waren nach dem Krieg arbeitslos. Sie stellten eigene Fahrzeuge her. So bauten z.B. Horst Kloppe einen Motorroller und Herr Grohsbach mehr oder weniger am Küchentisch als Einzelanfertigung dieses Auto. Besondere Merkmale sind die Vierradlenkung zum bessern Einparken, der flugzeugähnliche Steuerknüppel mit allen Bedienungselementen sowie das geniale Plexiglasdach, dessen hintere Führungsschienen gleichzeitig die damals berühmte Heckflosse darstellten.

    • Grohsbach-Eigenbau
    • Kloppe Motorroller-Gespann
    • Wolz Roller „Jeanette“
    • Roller „Bärbeletta“ (Hersteller unbekannt)
    • Wohnungsnot

      Die Nachkriegsjahre waren geprägt von Wohnungsnot und Entbehrung. 3,6 Millionen Wohnungen waren zerstört. Dazu kamen Flüchtlinge und Heimatvertriebene in großer Zahl. In jedes freie Zimmer, das zur Verfügung gestellt werden konnte, wurden Flüchtlinge einquartiert. Notunterkünfte wurden aufgestellt.

      Nachkriegsjahre

      Aufbaujahre

      Aufbaujahre

      • Markenfamilie Messerschmitt

        Fritz Fend, ein arbeitsloser Flugzeugkonstrukteur baute zunächst auf Anregung eines Schwerkriegsversehrten ein Dreirad aus Holz und dann den sog. Fend-Flitzer. Zusammen mit Messerschmitt entwickelte er den Kabinenroller, das erfolgreichste Dreirad Deutschlands.

        • Rotes Versehrten-Fahrzeug à la Holländer 1947
        • Fend Flitzer
        • Messerschmitt FK 175
        • FMR KR 200
        • FMR KR 201
        • FMR Renntiger TG 500
        • Messerschmitt TG 500 Sport
        • Fend-Lastenroller
        • FMR- Liefermoped Mokuli 250
      • Markenfamilie DKW

        DKW war bekannt für seine Vorkriegs–Kleinwagen, die Modelle Reichsklasse und Meisterklas-se. Alle DKW – Fahrzeuge hatten Zweitaktmotoren mit Freilauf fürs Bergabfahren, Frontantrieb und die starre hintere Schwebeachse, schließlich das typische DKW-Hinterteil, das keine Pon-tonform haben durfte. Das war ein Hausgesetz.

        Auto

        • DKW Junior de Luxe
        • DKW Meisterklasse F 89
        • Auto Union 1000 S Coupé

        Sehr erfolgreich baute DKW Motorräder. Das bekannteste ist die RT 125, die sowohl in Ost- wie in Westdeutschland gebaut wurde.

        Motorräder

        • DKW RT 125/2
        • DKW RT250H
        • DKW RT 175 / VS
        • DKW RT 200 / S
        • DKW RT 350 / S
        • DKW Hobby (Roller)
      • Volkswagen

        Fahrer des „Brezelkäfers“ erinnern sich an das Schalten mit Zwischengas, die mäßige Heizung, das Beschlagen der Fenster, an die Winker und den Umschalthahn für den Reservetank. Positiv war seine Zuverlässigkeit (…und läuft…und läuft…und läuft).

        VW

        • VW 1200 Standard
        • VW Standard mit Jobra-Anhänger
        • VW 1200 Cabriolet

        Beim Porsche 356 vor A stand der VW Pate, für den Karmann Ghia lieferte er das Fahrgestell.

        • Porsche, Karmann Ghia
        • Porsche 356 vor A
        • Karmann Ghia
      • Einkaufen bei Tante Emma

        „Tante Emma“ bediente ihre Kunden persönlich. Man konnte das Wichtigste einkaufen, das man nicht selber herstellen konnte, vor allem erfuhr man brandaktuell auch das Neueste aus dem Dorf. Lebensmittel kaufte man offen – genau abgewogen – in kleinen Mengen ein. 

      • Wohnen in den 50er Jahren

        In der Küche durfte der Schüttstein aus Terrazzo-Stein nicht fehlen. Elektrische Geräte und Plastikschüsseln fehlen. Nierentisch, Buffett und Uhr sind typische Einrichtungsgegenstände im Wohnzimmer.

      • Aufgaben der Hausfrau

        Kreativität war gefragt: beim Schneidern selbst hergestellter Kleidungsstücke, beim Abändern von Kleidung aller Art, beim Flicken zerrissener Hosen.
        Ein Waschtag war für die Frauen reinste Knochenarbeit. Der Kauf einer elektrischen Waschmaschine war noch zu Beginn der 50er Jahre ein Luxus, den sich nur wenige leisten konnten.

      • Markenfamilie Adler

        Ursprünglich war die Firma Adler ein Schreibmaschinenhersteller. 1949 kam Adler mit eigenen sehr beliebten und sportlichen Motorrädern wieder auf den Markt. Das Topmodell war die MB 250 S (Sportversion). Im Jahre 1958 verschwand die Marke bereits zeitgleich mit dem Durchbruch japanischer Motorräder.

        • Adler Junior
        • Adler M 200
        • Adler MB 250
        • Adler MB 125
        • Adler Berg- und Talrad mit Tretlagerschaltung
      • Markenfamilie Viktoria

        War die Vicky I noch eine Fahrradkonstruktion mit Hilfsmotor, vollzog sich bei der Vicky II der Wandel zum Moped.

        Moped

        • Victoria Vicky I (FM38)
        • Victoria Vicky II
        • Victoria Vicky III
        • Victoria Superluxus
        • Victoria Preciosa Moped-Roller
        • Victoria Nicky R 50

        Auch im Motorradbau war Victoria spitze! Der V-Motor in der Victoria Bergmeister war das Kühnste der damaligen Motorradwelt.

        Motorrad

        • Victoria Bergmeister
        • Victoria Swing KR 21
        • Victoria Aero KR26-250N

        Der „Spatz“ war das erste Serienauto mit einer Kunststoffkarosserie. Doch diese fing allzu leicht Feuer. Das Käuferinteresse war gering.

        Auto

        • Victoria 250 ("Spatz")

        War die Vicky I noch eine Fahrradkonstruktion mit Hilfsmotor, vollzog sich bei der Vicky II der Wandel zum Moped.

      • Markenfamilie Lloyd

        Lloyd, die dritte Marke im Borgward-Konzern, baute einen der erster Kleinwagen in viersitziger Ausführung zu einem sehr günstigen Preis. Die Karosserie bestand aus einem Holzgerippe, das mit Kunstleder überzogen war. Spitzname: „Leukoplastbomber“.

        • Lloyd 300
        • Lloyd LS 400
        • Lloyd LS 400 Kombi
        • Lloyd Alexander
        • Lloyd Arabella
        • Lloyd LT 600
      • Markenfamilie Goliath

        Auch Goliath gehörte zum Borgward-Konzern. Ab 1950 sollte die Limousine Goliath GP 700 dem VW-Käfer Konkurrenz machen. Sie mot mehr Komfort und wegen der Lenkradschaltung mehr Platz im Innenraum. Aber der Preis war zu hoch.

        • Goliath GP 700
      • Markenfamilie Gutbrod Plochingen

        Das Design der Gutbrod-Autos war meist eher bieder und alle Fahrzeuge waren als Zwei-Sitzer ausgelegt. Anfangs hatten die Motoren nur 20 PS. Schlagzeilen machte Gutbrod neben der Firma Goliath mit dem Einbau eines Einspritzmotors.

        • Gutbrod Superior
        • Gutbrod Sport Wendler
      • Markenfamilie Champion

        1946 bei der Zahnradfabrik in Friedrichshafen entwickelt, wurde der Champion an Holbein übergeben und mauserte sich mit der Zeit zu einem netten Familienkütschchen, nennenswerte Verkaufszahlen wurden nicht erreicht.

        • Champion 250
        • Champion 400
      • Markenfamilie Maico

        Maico kaufte 1955 den Champion. Das verbesserte und nun Maico 500 genannte viersitzige Modell wurde 1955 präsentiert. Aber Maico konnte die gewünschten Stückzahlen nicht liefern und da der Lenkhebel falsch konstruiert war, brachen die Verkaufszahlen ein.

        Autos

        • Champion 250
        • Champion 400
        • Maico 500 Sport rot
        • Maico 500 blau

        Erfolgreich war Maico im Motorrad- und Motorrollerbau sowie im Bau von Gelände- und Mo-tocross-Maschinen.

        Roller und Motorräder

        • Maicomobil
        • Maicoletta 250
        • Maico Taifun
        • Maico M 150
        Nachkriegsjahre

        Wirtschaftswunderjahre

        Wirtschaftswunderjahre

        • Markenfamilie Goggomobil

          Die Firma „Glas“ baute ab 1951 Roller und begann 1955 mit der Serienherstellung des Goggomobils, eines der Kleinwagen, die so aussahen, wie man sich landläufig ein Auto vorstellte. Inhaber des alten Führerscheins Klasse 4 durften Autos mit maximal 250 ccm fahren.

          Motorroller

          • Goggoroller 150
          • Goggoroller 20 TA 55

          Autos

          • TS 250
          • TS 250 Coupé
          • T 600
          • Kleintransporter TL 250
        • Motorroller

          Der Motorradboom flachte ab, die Motorroller nahmen vorübergehend an Bedeutung zu. Viele Firmen machten sich daran, die italienischen Modelle zu kopieren oder sie in Lizenz nachzubauen. Hauptfeind des Rollerbooms war aber das Wetter. Deutlich erhöhte Versicherungsprämien verringerten den Preisunterschied zum Automobil.

          • Mota Wiesel
          • Kreidler Roller R 50
          • Walba de Luxe
          • Franke Autoroller
          • Triumph Tessy-Luxus
          • Dürrkopp Diana
          • Venus MS 175
          • Röhr Roletta
          • Progress Strolch 175
          • Bastert Einspurauto
        • Markenfamilie BMW

          Das ab 1952 in Serie gebaute Auto (Typ 501) musste unter Wert verkauft werden. Als der Motorradboom abflaute geriet BMW in Geldnöte. Da kein eigener Kleinwagen entwickelt war, entschloss man sich nach heftigen Diskussionen, den italienischen Kleinstwagen der Firma ISO als Isetta zu bauen.

          Motorräder

          • BMW R 25/2
          • BMW R 67/2
          • BMW R 69

          Autos

          • BMW Isetta 250
          • BMW Post Isetta 300
          • BMW Isetta 600
          • BMW 700 A
        • Markenfamilie Brütsch

          Egon Brütsch entwickelte ab 1951 originellste Kleinstwagen, allerdings ohne eine Serienproduktion. Er beschäftigte sich vor allem mit Kunststoffkarosserien. Die „Rollende Einkaufstasche“ wurde nicht angenommen.

          • Brütsch Mopetta
          • Brütsch V2
        • Latschariplatz – Treffpunkt für Jugendliche

          In jeder Gemeinde gab es einen Treffpunkt für Jugendliche, also ein Platz, an dem die Jugendlichen unter sich sein konnten. Wer als erster z. B. mit einem Moped ankam, wurde natürlich von den Mädchen bestaunt.

        • Kinderfahrzeuge, -spielzeuge

          Auch bei Kindern war die Mobilität gefragt. Allerdings waren die Kinderfahrzeuge nicht so ausgereift wie heute. Auch das Angebot war mit dem heutigen nicht vergleichbar. Bei den Spielzeugen erhielten die Jungen Blechspielzeuge, Autos oder Baukästen. Die Mädchen sollten auf ihre Rolle als Mutter und Hausfrau vorbereitet werden und bekamen deshalb Puppen und Puppenstuben.

        • Zündapp

          Die Idee war kühn, doch nicht ganz neu. Schon Dornier in Friedrichshafen setzte in seinem „Delta“ die Passagiere Rücken an Rücken. Ein richtiges Auto machte erst Zündapp daraus.

          • Zündapp Janus

          Zündapp-Motorräder waren bekannt. Schließlich baute man sie schon seit 1921.

          • Delius Motorrad mit Zündapp-Combimot-Motor
          • Zündapp DB 201
          • Zündapp Combimot
          • Zündapp Sport-Combinette
          • Zündapp Bella
        • Markenfamilie Opel

          Opel in Rüsselsheim, seit 1929 zu GM gehörend, war vor dem Krieg der größte Autohersteller in Deutschland. Der „Volkswagen“ vor dem Krieg hieß Opel. 1947 wurde die PKW-Produktion wiederaufgenommen.

          • Opel Olympia
          • Opel Kapitän
        • Markenfamilie Ford

          Ende 1948 konnte im kriegsgeschädigten Köln die Produktion von Autos wiederaufgenommen werden. Der amerikanische Einfluss ist nicht zu verkennen. Der Ford 12 M in der neuen Pontonform mit der vollkommenen Rundsicht war die meiste bestaunte Neuheit. Der Studebaker in den USA war sein Vorbild.

        • Markenfamilie Heinkel

          Der ehemalige Flugzeugbauer produzierte Motorroller und präsentierte 1955 den Kabinenroller. Im Gegensatz zur Isetta schwenkte dessen Lenkrad beim Öffnen der Türe nicht mit und außerdem bot er hinter den Sitzen mehr Platz.

          Auto

          • Heinkel Kabine 154

          Zweiräder

          • Heinkel Tourist 102 A 1
          • Heinkel Perle
          • Heinkel 150
        • Markenfamilie Trabant

          Der Trabant war zwar als Zeichen für die technische Überlegenheit des Sozialismus gedacht, hat dieses Ziel aber nie erreicht. In einem Werbeplakat buchstabierte man Trabant folgendermaßen: Temperamentvoll, rasant, ausdauernd, bequem, ansprechend. Na, sie wissen ja schon: Trabant“

          • AWZ P 70 Kombi
          • Trabant P 600
          • Trabant P601 Kombi
        • Urlaub

          Der Urlaub rückte für viele Bundesbürger in den Bereich des Möglichen. Anfangs besuchte man die Verwandten, später zog man in Pensionen und Fremdenheime. Schließlich kam eine neue preiswerte Variante des Urlaubs in Mode: das Camping. Alles, was klappbar war, war gefragt, weil es leicht zu verstauen war.

        • Benzinsparauto

          Jeder Tropfen zählt -Mit einem Liter Sprit 824 Kilometer weit-
          Das wäre ein Autofahrerleben: Von Hamburg nach Paris mit nur einem Liter Diesel. Es ist tatsächlich der Weltrekord von 1979 für Diesel-Fahrzeuge. Aufgestellt freilich unter extrem günstigen Bedingungen auf völlig ebener Strecke beim „Kilometer-Marathon“ auf dem Hockenheim Ring, einem Wettbewerb, den die “Shell” zusammen mit der Zeitschrift “Auto Motor - Sport” veranstaltete. Der Spaß – es gewann, wer mit der kleinsten Spritmenge am weitesten rollte. Dabei beschränkten sich die Teilnehmer nicht allein auf die Konstruktion besonders leichtgewichtiger Fahrwerke, windschnittiger Kunststoffverkleidungen, ausgeklügelter Kraftübertragung oder auf die spritsparende Feinabstimmung handelsüblicher Triebwerke. Denn neben serienmäßig hergestellten Benzin und Dieselmotoren, die eigentlich als Antriebe für Mopeds, Baumsägen oder Modellflugzeuge gedacht waren, gab es auch
          Eigenkonstruktionen. Mit dem gezeigten Fahrzeug errang die Familie Weber aus Oberndorf am Neckar die Weltmeisterschaft der Amateure.

        • Markenfamilie Steinwinter

          Ein kleines, wendiges und kompaktes Stadtauto, ist das nicht die Smart-Idee, nur 20 Jahre früher. Die Comtessa fuhr nur 25 km/h und war deshalb ohne Führerschein zu fahren.

          • Steinwinter Comtessa
          • Steinwinter Junior
          Nachkriegsjahre
          Auto- und Uhrenmuseum Schramberg

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