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Die Museumslandschaft im Schwarzwald

Aufbaujahre

Zwischen 1950 und 1955 erlebte Deutschland eine starke Zunahme der Motorisierung. Alle drängten auf die Straße. Kraftvolle Maschinen mit fantasiereichen Formen belegen den Siegeszug deutscher Wertarbeit im Zweiradbau, während im Automobilbau noch für einige wenige Jahre Kuriositäten und Raritäten im Kleinwagenformat dominierten.

Markenfamilie Messerschmitt

Die Firma „Glas“ baute ab 1951 Roller und begann 1955 mit der Serienherstellung des Goggomobils, eines der Kleinwagen, die so aussahen, wie man sich landläufig ein Auto vorstellte. Inhaber des alten Führerscheins Klasse 4 durften Autos mit maximal 250 ccm fahren.

Fritz Fend, ein arbeitsloser Flugzeugkonstrukteur baute zunächst auf Anregung eines Schwerkriegsversehrten ein Dreirad aus Holz und dann den sog. Fend-Flitzer. Zusammen mit Messerschmitt entwickelte er den Kabinenroller, das erfolgreichste Dreirad Deutschlands.

  • Rotes Versehrten-Fahrzeug à la Holländer 1947
  • Fend Flitzer
  • Messerschmitt FK 175
  • FMR KR 200
  • FMR KR 201
  • FMR Renntiger TG 500
  • Messerschmitt TG 500 Sport
  • Fend-Lastenroller
  • FMR- Liefermoped Mokuli 250

Markenfamilie DKW

DKW war bekannt für seine Vorkriegs–Kleinwagen, die Modelle Reichsklasse und Meisterklas-se. Alle DKW – Fahrzeuge hatten Zweitaktmotoren mit Freilauf fürs Bergabfahren, Frontantrieb und die starre hintere Schwebeachse, schließlich das typische DKW-Hinterteil, das keine Pon-tonform haben durfte. Das war ein Hausgesetz.

Auto

    • DKW Junior de Luxe
    • DKW Meisterklasse F 89
    • Auto Union 1000 S Coupé

Sehr erfolgreich baute DKW Motorräder. Das bekannteste ist die RT 125, die sowohl in Ost- wie in Westdeutschland gebaut wurde.

Motorräder

    • DKW RT 125/2
    • DKW RT250H
    • DKW RT 175 / VS
    • DKW RT 200 / S
    • DKW RT 350 / S
    • DKW Hobby (Roller)

Volkswagen


Fahrer des „Brezelkäfers“ erinnern sich an das Schalten mit Zwischengas, die mäßige Heizung, das Beschlagen der Fenster, an die Winker und den Umschalthahn für den Reservetank. Positiv war seine Zuverlässigkeit (…und läuft…und läuft…und läuft).
VW

  • VW 1200 Standard
  • VW Standard mit Jobra-Anhänger
  • VW 1200 Cabriolet
  • Beim Porsche 356 vor A stand der VW Pate, für den Karmann Ghia lieferte er das Fahrgestell.
  • Porsche, Karmann Ghia
  • Porsche 356 vor A
  • Karmann Ghia

Einkaufen bei Tante Emma

„Tante Emma“ bediente ihre Kunden persönlich. Man konnte das Wichtigste einkaufen, das man nicht selber herstellen konnte, vor allem erfuhr man brandaktuell auch das Neueste aus dem Dorf. Lebensmittel kaufte man offen – genau abgewogen – in kleinen Mengen ein.

Auto- und Uhrenmuseum Schramberg

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